Erbe der Schweißhunde ist die besondere Feinnasigkeit, die Ruhe am Riemen und die große Härte, sowie das unerbittliche Halten der Bail. Die Steirische Rauhaarbracke eignet sich hervorragend für den Einsatz als Nachsuchenhund im Hochgebirge sowie im Flachland, der auch bei extremer Witterung seine Arbeit tut, ohne Schaden zu leiden. Sicheres Verweisen von verendetem Wild ist selbstverständlich angewölft vorhanden. Die Peintingerbracke zeichnet überdies große Wendigkeit im schwierigen und felsigen Gelände und ein ausgeprägter Orientierungssinn aus.
Diese Eigenschaften prädestinieren die Steirische Rauhaarbracke auch besonders für den Einsatz bei der Lauten Jagd und der Nachsuche auf Schwarzwild. Hier arbeitet sie die kalte Gesundfährte bis zum Einstand der Sauen als Saufinder, wegen ihrer erheblichen Wildschärfe und Härte kann sie auch im Dornenverhau, wo sie das grobe Rauhaar schützt, die Sauen hart bedrängen, Rotten sprengen und auf die Läufe bringen. Gerade bei Nachsuchen auf Schwarzwild muss der Hund das Stück mit gutem Laut stellen und wenn es flüchtet so angreifen, dass es sich wieder stellt, denn Hunde ohne ausreichende Wildschärfe können die Bail nicht halten, sondern treiben die Sauen bei der Hatz nur vor sich her – die Steirische ist hier zu Höchstleistungen fähig (Saupacker).